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  • AutorenbildPraxis Melanie Peilstöcker

Weniger Social Media Konsum ist besser für die Psyche


Ich habe einen sehr interessanten Artikel auf der Webseite des Haug-Verlages "Natürlich Medizin" gelesen: Eine aktuelle Studie der Ruhr-Universität Bochum belegt, dass die Reduktion von Social Media Konsum einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit hat. "Wer täglich 30 Minuten weniger auf Sozialen Kanälen verbringt und sich stattdessen bewegt, tut viel für seine psychische Gesundheit. (...) Versuchspersonen, die sich 2 Wochen lang daran hielten, fühlten sich glücklicher, zufriedener, weniger durch die Covid-19-Pandemie belastet und weniger depressiv als eine Kontrollgruppe."


"In Zeiten von Lockdowns und Kontaktbeschränkungen wegen der Covid-19-Pandemie haben Social-Media-Kanäle wie Instagram, TikTok, Facebook, Twitter oder WhatsApp dafür gesorgt, dass wir uns trotzdem mit anderen verbunden fühlen konnten. Sie lenkten ab von den Belastungen der Pandemie, die bei vielen Menschen zu Ängsten, Unsicherheiten und Hoffnungslosigkeit geführt haben. Doch Social-Media-Konsum hat auch Nachteile. Die intensive Nutzung kann zu suchtartigem Verhalten führen, das sich z.B. in emotionaler Abhängigkeit äußert. Fake News und Verschwörungstheorien verbreiten sich unkontrolliert auf Sozialen Kanälen. Sie können bei den Nutzer*innen für noch mehr Ängste sorgen."


"Die Ergebnisse des Experiments zeigten deutlich, dass sowohl die Reduktion der täglichen Zeit auf Social Media als auch die Steigerung körperlicher Aktivität das Wohlbefinden positiv beeinflussen. Besonders die Kombination aus beidem steigert die Lebenszufriedenheit und das subjektive Glücksgefühl und mindert depressive Symptome. Die Effekte halten lange an: Noch 6 Monate nach Ende der zweiwöchigen Interventionsphase verbrachten die Teilnehmenden aller drei Interventions-Gruppen weniger Zeit auf Social Media als vor dem Experiment." (...)


"Der positive Einfluss auf die psychische Gesundheit erhielt sich über die gesamte Nachbeobachtungszeit. (...)"


„Das zeigt uns, dass es wichtig ist, von zu Zeit zu Zeit die eigene Online-Erreichbarkeit einzuschränken und zu den menschlichen Wurzeln zurückzukehren“, fasst Brailovskaia zusammen. „Diese Maßnahmen sind einfach umzusetzen und kosten nichts – helfen aber, im digitalen Zeitalter glücklich und gesund zu bleiben.“


Quelle: Haug Verlag - Natürlich Medizin (Stand: 29.09.2022),

Pressemitteilung/Ruhr-Universität Bochum



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